Studio Wohnbau

Aufgabe

Die Ambivalenz eines Ortes am Rand der Stadt soll als Qualität einer Siedlungsform thematisiert werden. über kleine Eingriffe und Ergänzungen an jenen Stellen in Oberlaa, wo die alte Bebauung Lücken aufweist oder wo die freien, schmalen und langgezogenen Felder im Süden bereits durch hinausreichende Zungen voller Einfamilienhäuser bebaut sind, sollen neue übergänge zwischen Stadt und Dorf, zwischen Ort und freier Landschaft, zwischen Stadtrand und Land geschaffen werden.

Es sind exemplarische Wohntypologien zu entwickeln, die den übergang von urbaner Anonymität zu dörflicher Nachbarschaft schaffen. Außerdem werden private, halbprivate und öffentliche Außenräume thematisiert. Die Eingliederung der Bebauung in den örtlichen Bestand und in die regionale Situation soll die Projekte räumlich und stadträumlich definieren.

Institut: Wohnbau


Projekt: Wohnfeld Oberlaa

Das Grundstück erstreckt sich von Norden nach Süden, es ist 14m breit und 88m lang. Die beiden Schmalseiten liegen jeweils an einer Straße, das Grundstück ist somit von 2 Seiten erschlossen.

Die Wohnanlage besteht aus 3 terrassierten Gebäuden und bringt 12 Wohnungen sowie einen Kindergarten unter. Sie ist zur Straße hin geschlossen gehalten und öffnet sich nach innen. Durch einen seitlich neben der Anlage verlaufenden Weg gelangt man zu den Wohnungen im mittleren Baukörper. Den meisten Wohnungen sind großzügige Terrassen zugeordnet. Zusätzlich zu diesen privaten Freiflächen bietet die Anlage noch öffentliche Grünflächen, die das nachbarschaftliche Miteinander fördern sollen.

Das Konzept baut auf einem Würfel mit einer Kantenlänge von 3m auf. Eben dieser Würfel ist die Grundlage für alle Wohnungstypen und somit auch für die gesamte Anlage.

Durch eine Betonwabenkonstruktion sind in Nord- und Südfassade großzügige Glasflächen möglich. In den Ost- und Westfassaden sind kleinere Fenster vorgesehen.

Pläne

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Modellfotos

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